Der Rosenkavalier

Fast ein Jahrhundert nach der Premiere kann auch das Temeswarer Publikum die spannende und humorvolle Geschichte des legendären Rosenkavaliers im Film entdecken. Die Zuschauer werden am 18. Oktober 2019 die makellose Interpretation eines sehr komplexen Werkes genießen, die in Zusammenarbeit mit der Banater Philharmonie in die Wege geleitet wurde: Der Stummfilm „Der Rosenkavalier“ (1925, Regie: Robert Wiene). Für die Verfilmung der gleichnamigen Oper von Richard Strauss (Musik) und Hugo von Hofmannsthal (Libretto) interessieren sich sowohl Cineasten als auch Opernliebhaber.

Rosenkavalier mit Stefan Geiger

Stefan Geiger arbeitet regelmäßig mit namhaften Ensembles und Orchestern wie dem Ensemble Resonanz, dem NDR-Sinfonieorchester Hamburg, dem Philharmonischen Orchester Würzburg oder den Nürnberger Symphonikern. Der Dirigent hat sich sowohl der Neuen Musik als auch dem klassischen Repertoire verschrieben. Seit mehr als 15 Jahren führt er das Landesjugendorchester Bremen als künstlerischer Leiter. Weitehrin leitet Stefan Geiger regelmäßig Konzerte in der namhaften Reihe „das neue werk“ des NDR in Hamburg.

Im Jahre 2011 wurde Stefan Geiger zum ersten Mal nach Rumänien eingeladen, um mit dem rumänischen Jugendorchester im Rahmen des Festivals „Enescu und die Musik der Welt” zusammenzuarbeiten. Auf Einladung des Goethe Instituts kehrte er 2013 nach Rumänien zurück, wo er auf der Bühne des Rumänischen Atheneums das Rumänische Jugendorchester im Konzert „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“ dirigierte. Ebenfalls mit dem Rumänischen Jugendorchester und ebendort gab er „Die Büchse der Pandora“ im Jahre 2015, wobei er dasselbe Werk zwei Jahre später in Temeswar mit der Banater Philharmonie dirigierte. Das Letztere wurde vom Deutschen Kulturzentrum Temeswar veranstaltet.

Robert Wiene – Der Rosenkavalier (Der Film)

Die Komtess Maria hat eine Affäre mit dem jungen Octavian. Beinahe werden die beiden von Marias Cousin Ochs erwischt, doch der Liebhaber verkleidet sich als Zofe Mariandel und kann so entkommen. Ochs bereitet gerade seine Hochzeit mit Sophie, der Tochter des reichen Faninals, vor und Maria schlägt Octavian als Überbringer der traditionellen Silberrose des Brautererwebs vor. Bei der Übergabe funkt es jedoch zwischen Sophie und dem Überbringer, woraufhin Octavian von Ochs fortgeschickt wird. Octavian fädelt jedoch heimlich ein Treffen von Ochs mit „Mariandel“ ein. Als dieser jedoch seine Angebetete verführen will, klärt Maria das Missverständnis auf und ermutigt Faninal, seinen Segen für die Heirat von Octavian und Sophie zu geben.