AUFRUF zum Projekt: DIE GESCHICHTE BRAUCHT IHR ENDE

Schreibt nach einer Idee von Ioona Rauschan*

Der Aufruf gilt Literaten, Schriftstellern, Publizisten, die sich an einem einzigartigen Federdialog mit dem unfertigen Roman, Das Buch der Versager, der verblichenen temeswarer Schriftstellerin Ioona Rauschan versuchen möchten.

Die Initiatoren des Projektes, Mitglieder des Vereins „Die Freunde von Ioona Rauschan“, gegründet vom Bruder der Schrifstellerin, haben drei Textfragmente ausgesucht, die sie Temeswarer Schriftstellern (übersetzt) zur Verfügung stellen, um ein originelles Prosawerk zu entwickeln. Sie können von der Idee der Textfragmente ausgehen oder diese direkt fortsetzen.

Die Fragmente sind: Storyboard (Stammbaum, Beziehung der Figuren), Storyboard Irma (Orte, Stituationen usw.) und ein Textfragment.

Der Verein wird eine Auswahl der eingesendeten Texte in einem Band veröffentlichen und das Buch in einer öffentlichen Veranstaltung zusammen mit der Preisverleihung der Autoren vorstellen. Die Einsendungen werden von einer Jury bewertet, die aus anerkannten Literaturkritikern besteht.

Weitere Angaben:

Einschreibung: bis zum 31. August 2016

Seitenanzahl: max. 75

Einsendeschluss der Texte: 31. Dezember 2016, 16.00 Uhr

Hinweis zur Formatierung: Times New Roman 12, Zeichenabstand 1,15

Die von Ioona Rauschan übernommenen Textpassagen werden mit Italic Bold hervorgehoben.

Wir laden Sie ein, falls Interesse besteht, sich an folgende E-Mailadresse zu wenden brindusa.armanca@gmail.com, robitari@gmail.com. Wir schicken Ihnen dann unverzüglich die Texte und das Einschreibungsformular zu.

 

*Ioona Rauschan (1955 – 2010). Schriftstellerin, Regisseurin, bildende Künstlerin, hat in der Studentenpresse debütiert, später in der Zeitschrift Orizont aus Temeswar, wo sie Literaturkritik, Rezensionen, Gedichte und Prosa veröffentlichte, für welche sie von Temeswarer Schriftstellern ausgezeichnet wurde. Zwischen 1983 und 1988 hat sie la Regisseurin am Puppentheater gearbeitet. Sie wanderte schließlich 1988 nach Deutschland aus, wo sie bis zu ihrem Ableben in Düsseldorf lebte und arbeitete. Sie arbeitete als Redakteurin für die Deutsche Welle und hat als freischaffende Filmemacherin über 20 Dokumentarfilme gedreht. 1995 veröffentlichte sie die Erzählung Die schöne Strickerin. Ihr Filmessay über den deutsch-jüdischen Dichter Heinrich Heine Auf der Schwelle wird 2006 auf dem Kultursender Arte ausgestrahlt. 2009 erscheint im Pop Verlag ihr Roman Abhauen, die rumänische Übersetzung erscheint postmortem. Das Buch der Versager, ihr letzter unvollendeter Roman handelt vom Schicksal einer Familie, das mit dem ihrer Heimatstadt Temeswar verbunden