Cărți noi

In diesem Herbst gibt es in unserer Bibliothek neue Bücher, die über das Goethe-Institut bestellt wurden. Jede Woche wollen wir eine andere Kategorie vorstellen. Diesmal geht es um den Deutschen Buchpreis 2016.

Der Deutsche Buchpreis wird jedes Jahr während der Frankfurter Buchmesse an den besten deutschen Roman des Jahres verliehen. Es werden zuerst 20 Romane nominiert – diese ist die Longlist. Eine Jury wählt daraus sechs Romane (die Shortlist) aus denen der Preisträger gewählt wird.

Dieses Jahr haben wir alle sechs Romane der Shortlist bestellt. Diese sind:

Widerfahrnis von Bodo Kirchhoff: Der Preisträger des diesjährigen Deutschen Buchpreises schildert eine Geschichte der Trauer und der wieder aufblühenden Liebe. Julius Reither, der keine Bücher mehr verlegt, weil es inzwischen mehr Schriftsteller gibt als Leser, und Leonie Palm, die keine Hüte mehr verkauft, weil es keine Hutgesichter mehr gibt, machen sich zusammen auf eine unerwartete, ungeplante Fahrt. Dabei überwinden beide ihre Trauer und lernen zusammen, trotz allem, wieder zu lieben.

Hool von Philipp Winkler: Ein gewaltiger Roman über… Hooligans. Man erfährt mit gnadelosen Details, was das Leben auf der Straße heißt und wie man seine Bande, oder besser gesagt, selbstgewählte Familie, unter brutalen Umständen verteidigt.

Skizze eines Sommers von André Kubiczek: Die Erlebnisse des 16-jährigen René in einem Sommer, den er in Potsdam, seiner Heimatstadt, verbringt. Zum Glück sind auch seine zwei besten Freunde dabei und zusammen feiern sie einen Sommer, wie man ihn nur einmal erleben kann.

Die Welt im Rücken von Thomas Melle: Eine lebhafte, autobiografische Schilderung des Lebens eines manisch-depressiven Kranken. Man tritt in eine unvertraute Gedankenwelt ein, wo etwas einmal glücklich macht, ein anderes Mal aber deprimierend wirkt. Langsam beginnt man aber zu verstehen, was los ist, wie die Krankheit funktioniert und letztens auch, wie man damit leben kann.

Fremde Seele, dunkler Wald von Reinhard Kaiser-Mühlecker: Die Geschichte zweier Brüder – Alexander und Jakob – der eine Soldat, der andere Landwirt. Eine komplizierte Familiengeschichte wird abwechselnd aus dem Sichtpunkt des einen oder des anderen Bruders erörtert – dabei bekommt man als Leser ein vollständiges Bild ihres Familiendramas.

Ein langes Jahr von Eva Schmidt: Alltagsgeschichten der Menschen aus einer namenlosen Siedlung weben sich irgendwie zusammen; da entsteht ein Bild der menschlichen Existenz, mit all ihren kleinen und großen Problemen, Erwartungen und Enttäuschungen, mit Freude und Trauer.