Spectacol: „Die Zeit ist kaputt – Eine Erich-Kästner-Revue”

Vor 40 Jahren starb Erich Kästner – um an diesen beliebten Autor zu erinnern und Jugendliche auf sein vielfältiges Werk aufmerksam zu machen, Erich Kaestnerhat das Deutsche Kulturzentrum die Berliner Künstler Elisabeth Arend und Klaus Schäfer nach Temeswar eingeladen. Diese werden mit Schülerinnen und Schülern aus der Oberstufe des Nikolaus-Lenau-Lyzeums eine Werkstatt durchführen, deren Ergebnis dann öffentlich vorgestellt wird: Die Erich-Kästner-Revue „Die Zeit ist kaputt” findet am 24. Oktober um 19 Uhr im Festsaal des Nikolaus-Lenau-Lyzeums statt. (Gh. Lazăr-Str. Nr. 2) 

Die Aufführung ist wie ein literarisches Kabarett-Stück konzipiert, mit Theater- und Musikeinlagen. Ein Leitfaden durch die Revue sind die Kindheitserinnerungen Erich Kästners: „Als ich ein kleiner Junge war“.  Es ist aber kein Kindertheaterstück: Vor allem der Moralist, Satiriker und Lyriker Erich Kästner soll zu Wort kommen – das Publikum kann mit viel schwarzem Humor rechnen.

Erich Kästner ist vor allem für Kinderbücher wie „Emil und die Detektive“ bekannt, er war aber auch Dichter, Drehbuchautor und Journalist. Mit seiner Lyrik wurde er eine der wichtigsten Stimmen der „Neuen Sachlichkeit“. Obwohl seine Bücher 1933 von den Nationalsozialisten verbrannt wurden, blieb er bis zu seinem Lebensende in Deutschland.